Die vergangene Woche war die erste FED-Woche des Jahres. Im Vorfeld war der Aktienmarkt stark gefallen und es herrschte Zeitweise eine Art Panik am Markt mit einem Volatilitätsindex, der fast bei 40 notierte. Somit sprechen wir hier über die höchste gemessene „Implizite Volatilität“ seit über einem Jahr. Nach dem Abverkauf der ersten Wochen des Jahres konnte ich der Markt dann in der vergangenen Woche etwas fangen. Es gab zumindest keine neuen Tiefststände, wenngleich die Volatilität auf einem hohen Niveau verharrte und der Markt innerhalb seiner Seitwärts-Range wild hin und her lief. 1.000 Punkt im Dow Jones pro Tag waren schon fast an der Tagesordnung.

Da im vergangenen Newsletter die bevorstehende erste Notenbanksitzung der FED thematisiert wurde, wollen wir auf die Erkenntnisse hieraus kurz eingehen. Beim Thema Zinsanhebungen war die Markterwartung im Vorfeld richtig. Im Januar blieben die Zinsen unverändert, der Markt rechnet jedoch fest mit einer ersten Anhebung im März. Das Tapering wird wohl Ende März beendet sein, somit hat die FED dann ihre 120 Milliarden Dollar schweren, monatlichen Anleihekäufe auf null gefahren. Auf die Frage, ob die FED mit ihren Maßnahmen die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt nicht gefährden werde, sagte Powell die FED sehe eine robuste Erholung und genug Spielraum für eine geldpolitische Straffung. Insofern ist klar: Es wird voraussichtlich eine Reihe von Zinsanhebungen in 2022 geben. Auch den Abbau der Notenbankbilanz nimmt die FED ernst. Schon Mitte des Jahres könnten hier erste Schritte erfolgen.

Für die neue Woche sind insbesondere die am Monatsbeginn zu erwartenden Wirtschaftsnachrichten wie die U.S ISM Manufacturing und Services Daten zu beachten. Die analogen Zahlen hierzu aus China wurden bereits am vergangenen Sonntag veröffentlicht. Des weiteren stehen an: Zinsentscheidung Australien, Zinsentscheidung Großbritannien, Zinsentscheidung der EZB sowie Non-farm-Payrolls. Insgesamt also eine ereignisreiche Woche.

 

Veröffentlicht am 31.01.2022

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