Eines der größten und vor allem einer der häufigsten Probleme, mit denen sich unsere Schüler am Anfang ihrer Tradingkarriere herumschlagen müssen, ist die Sache mit den Emotionen. Ein Profi ist auch in chaotischen Zeiten extrem gelassen und setzt jeden Trade ohne mit der Wimper zu zucken ab. Auch nach 5 Minustrades nacheinander ist alles in bester Ordnung, obwohl man da hinzufügen sollte, dass solche Verlustserien inzwischen der Vergangenheit angehören und eher eine Seltenheit sind.

Ein Anfänger hingegen hat da schon so seine Probleme. Es ist ja auch nicht allzu verwunderlich, denn was ihm fehlt ist die nötige Erfahrung, um diese Phasen schadlos zu überstehen. Es gibt Tage da klappt es einfach nicht. Sobald sich solche Tage häufen, kommt der Frust und die Ungeduld ins Spiel. Man will etwas erzwingen, was nicht da ist.

In einer der vielen Mentalstunden plagte ein Schüler dem Ali sein Leid und seine leicht depressive Stimme vermittelte uns das Gefühl, dass er momentan kein Spaß an der ganzen Sache hat. Immer wieder diese Fehltrades in den letzten Wochen!

Sein Problem wurde nach einer kurzen Analyse schnell erkannt. Er benutzte eines der spekulativsten Setups, in eine Phase, in der die Märkte keine klare Tendenz erkennen ließen. Klar kann man auch solche Setups mit einer angepassten Size handeln, doch als Anfänger sollte man zunächst die Basics verinnerlichen in der logischen Konsequenz auf saubere Entries warten. Sonst wäre das ja so, als würde man sich nach einer bestandenen Führerscheinprüfung sofort in den Ferrari setzen.

Klare Ansagen vom Chef: Fehler erkannt! Gesicht waschen, spazieren gehen, eine kleine Auszeit nehmen (sollte man immer dann machen, wenn man das Gefühl hat emotional zu werden) und geduldig auf schöne Einstiege warten. Emotionen beim Trading können ruhig zugelassen werden, man muss nur mit ihnen umzugehen wissen. Sobald aber Frust die Oberhand gewinn, neigt man zu irrationalen Handlungen, die im Endeffekt zu einem extrem schlechten Ergebnis führen und uns gewiss nicht ans Ziel bringen.

Veröffentlicht am 15.08.19

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