(EURNOK): Zuletzt gab der Euro gegenüber der Norwegischen Krone etwas nach. Laut Finanzexperten lag dies vor allem an der nachlassenden Risikoneigung am Markt und am fallenden Rohölpreis. Diese Faktoren sorgten für Gegenwind für die skandinavische Währung. Dennoch sehen die Experten die norwegische Wirtschaft als sehr robust. So wird erwartet, dass sie die ökonomischen Auswirkungen der Coronakrise etwas schneller überstehen könnte, als der Rest Europas. Auch ein steigender Ölpreis sollte die Krone unterstützen. Es wird davon ausgegangen, dass die norwegische Zentralbank (Norges) als eine der ersten europäischen Zentralbanken, die Leitzinsen wieder erhöht. Die Aussicht auf höhere Zinsen würde für eine Befestigung der Währung gegenüber dem Euro sprechen.
Im Folgenden wird auf dieses Forexpaar aus charttechnischer Sicht eingegangen.
Rückblick (Tageschart):
Auf Tagesebene hat sich ein kleinerer Abwärtstrend im Wert gebildet. Dieser befindet sich aktuell in der Bewegung. Es müsste daher zuerst zu einer Korrektur von mindestens 50 Prozent kommen, um einen Short-Einstieg in den Wert zu wagen. Es wird empfohlen ein Signal auf der untergeordneten Zeiteinheit der Stunde zu handeln. Spätestens ab der Marke von 10,41693 NOK (grüne Zone) sollte auf Tagesebene eine Gewinnmitnahme erfolgen. Sollte der Wert über die Marke von 10,99925 NOK (rote Zone) steigen und darüber auch schließen ist von einem Short-Einstieg abzusehen.
Ausblick Stundenchart
Auf der Stunde erkennt man einen deutlichen Abwärtstrend. Analog zum Tag sollte der Wert nun eine deutliche Korrektur vollziehen. Sollte diese die 50 Prozentmarke erreichen, kann nach Einstiegsignalen Ausschau gehalten werden. Steigt man im Laufe der Korrektur in den Wert ein, sollte der initiale Stop-Loss mit etwas Abstand über den letzten P3 gelegt werden. Teilverkäufe zur Absicherung der Position können an markanten Tiefpunkten (P2) des Abwärtstrends erfolgen. In jedem Fall sind die farbig markierten Zonen des Tagescharts zu beachten.
Sollte der Kurs das letzte markante Hoch bei 10,99925 NOK deutlich überschreiten, ist erstmal vom Short-Szenario abzusehen (rote Zone, Tageschart).
Vor dem Handel ist auf News im Umfeld der Währungen bzw. Volkswirtschaften zu achten.
Ebenso sollte die Entwicklung des Gesamtmarktes betrachtet werden.
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Veröffentlicht am 10.10.2020
