In der vergangenen Woche waren schon frühzeitig alle Blicke auf das Wochenende gerichtet, denn im Rahmen des Jackson Hole Symposiums werden traditionell wichtige Statements zur wirtschaftlichen und geldpolitischen Lage abgehalten. FED-Chef Powell nahm dabei, wie so oft, eine besondere Stellung ein. Mit seinen Äußerungen zur voraussichtlichen Zinsentwicklung hat er die Märkte überrascht. Die Zinsen sollen länger sehr niedrig bleiben als zuletzt angenommen. Was für die Wirtschaft zunächst kein besonders gutes Signal war, ließ die Aktienmärkte am Donnerstag kräftig steigen und die Zinsfutures abstürzen. Zumindest die Zinspapiere wie der Bundfuture konnten sich am Freitag noch ein Stück weit wieder erholen.

Ansonsten geht der Fokus immer mehr in Richtung US-Präsidentschaftswahl, die in der ersten Novemberwoche stattfindet. Nachdem Trump und Biden als Kandidaten nun auch offiziell feststehen, versuchen sich beide Lager gegenseitig möglichst medienwirksam durch den Dreck zu ziehen. Die ganz großen Marktteilnehmer halten sich schon merklich zurück, weil der Ausgang der Wahl mit Blick auf die Kapitalmärkte gravierende Auswirkungen haben wird.

Der Nachrichtenkalender hält einige wenige Termine bereit, die in jedem Fall zu beachten sind: Die Zinsentscheidung aus Australien am Dienstagmorgen sowie die üblichen Zahlen zum Monatsbeginn, unter anderem der Einkaufsmanagerindex aus der Industrie aus Deutschland und Amerika.

 

Veröffentlicht am 30.08.2020

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