GBPCHF: Für das Britische Pfund sind weiterhin zwei Faktoren von großer Bedeutung. Auf der einen Seite die nach wie vor andauernden Brexit-Verhandlungen mit der EU und auf der anderen Seite die sich auf die Wirtschaft auswirkenden Lockdown-Maßnahmen im Zuge der Coronapandemie. Beide Faktoren bedeuten Unsicherheiten für das britische Pfund. Ungeachtet dessen hat die britische Nationalbank zuletzt ihr Kaufprogrammen aufgestockt und Zinsspekulationen keinen Raum gegeben. Der Schweizer Franken als sicherer Hafen profitiert hingegen tendenziell von Unsicherheiten am Markt. Sollte die Risikoneigung im Markt jedoch weiter sinken könnte dies wieder für eine Frankenschwäche sprechen.
Im Folgenden wird auf dieses Forexpaar aus charttechnischer Sicht eingegangen.
Rückblick (Tageschart):
Auf der Tagesebene erkennt man in dem Forexpaar eine große Seitwärtsphase. Der Wert ist zuletzt an der oberen Kante abgeprallt. Daher könnte man nun einen Short Einstieg in den Wert planen. Für einen Einstieg auf Tagesebene ist der aktuelle Zeitpunkt jedoch nicht mehr günstig. Daher wird ein Einstieg auf der untergeordneten Zeiteinheit der Stunde empfohlen. Spätestens ab der Marke von 1,16291 CHF (grüne Zone) sollten auf den Tagesebene Gewinnmitnahmen vorgenommen werden. Sollte der Wert über die Marke von 1,22047 CHF (rote Zone) steigen und darüber auch schließen ist vorerst von einem Short-Einstieg abzuraten.
Ausblick Stundenchart
Auf der Stunde erkennt man bereits einen kleinen Abwärtstrend, der zuletzt eine starke Abwärtsbewegung vorzuweisen hatte. Der Wert muss nun zuerst in eine Korrektur übergehen. Dann kann man entweder einen Einstieg in dieser Korrektur oder aber am P2 vornehmen (siehe grüner Pfeilverlauf). Der initiale Stop-Loss sollte in beiden Fällen mit Abstand zum letzten P3 erfolgen. Es sollten in jedem Fall die farbig markierten Zonen des Tagescharts Beachtung finden.
Sollte der Kurs das letzte markante Hoch bei 1,22047 CHF deutlich überschreiten, ist erstmal vom Short-Szenario abzusehen (rote Zone, Tageschart).
Vor dem Handel ist auf News im Umfeld der Währungen bzw. Volkswirtschaften zu achten.
Ebenso sollte die Entwicklung des Gesamtmarktes betrachtet werden.
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Veröffentlicht am 29.11.2020
