+++ Börsen weiter im Risk-On-Modus +++

Die Euphorie scheint aktuell grenzenlos zu sein. Die Berichtsaison hat bisher durchwachsene Quartalsberichte offenbart. Wie üblich eröffnen die Banken den Quartalsturnus. Während JP Morgan und Goldman Sachs gut berichtet haben hat Wells Fargo enttäuscht und wurde mit Blick auf den Tageschart böse abgestraft. Dass die Berichte die Märkte in eine Korrektur zwingen wird bisher nicht erwartet. Da fragt man sich, wie weit die Kurse überhaupt noch steigen können. Erinnerungen an 2001 finden immer stärker zurück ins Gedächtnis, als die Tech-Blase aufgrund sinkender Unternehmensgewinne und völlig wahnwitziger Bewertungen am Aktienmarkt platzte.

An Gründen für etwas weniger Optimismus gibt es aktuell einige. Der Brexit steht vor der Tür und scheint inzwischen besiegelt. Doch ob geregelt oder chaotisch ist noch immer nicht klar. Des Weiteren steht Trumps Impeachmentverfahren vor der Tür. Obwohl die Republikaner im Senat, wo die Entscheidung am Ende fallen wird, in der Überzahl sind, sollte man die Amtsenthebung erst dann abschreiben, wenn sie auch tatsächlich abgewendet ist. Doch all das stört den Markt derzeit nicht. Vielmehr pushen die Entspannung im Handelsstreit und der scheinbar wieder verflogene Irankonflikt die Kurse von einem Hoch zum Nächsten. Während dessen wird Geld aus den sicheren Anlagen wie Anleihen oder dem Japanischen Yen abgezogen.

Die neue Woche startet zunächst mit einem Börsenfeiertag in Amerika. Somit hat unsere Handelswoche effektiv nur vier Tage. Außerdem stehen die Zinsentscheidungen der Bank of Canada am Mittwoch und der EZB am Donnerstag an.

 

Veröffentlicht am 13.01.2020

Trading Newsletter

Erhalte detaillierte Informationen zur Ausbildung, Webinar-Termine, Marktanalysen, News und Trades ganz bequem per E-Mail!

Beratung

Unser Buch

Bewertung

Jede Investition in Finanzinstrumente ist mit erheblichen Risiken verbunden. Das gilt insbesondere auch für gehebelte Finanzinstrumente. Aus einer positiven Wertentwicklung eines Finanzinstruments in der Vergangenheit kann keinesfalls auf zukünftige Erträge geschlossen werden. Aufgrund von politischen, wirtschaftlichen oder sonstigen Veränderungen oder Ereignissen kann es zu erheblichen Kursverlusten, im schlimmsten Fall zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals oder – bei bestimmten Finanzinstrumenten – eines über das eingesetzte Kapital hinausgehenden Kapitals kommen. Wechselkursschwankungen können Gewinne und Verluste zusätzlich beeinflussen. Bevor der Nutzer Anlageentscheidungen trifft, sollte er sich sorgfältig über die Chancen und Risiken des Finanzinstruments informiert haben.

© Copyright – ATT-Trading. Alle Rechte vorbehalten. Betreut von Rechtsanwältin Denise Himburg, Märkisches Ufer 28, 10179 Berlin, Deutschland, Tel. +49 (0)30 / 279 700 – 51, Fax +49 (0)30 / 279 700 – 53