Kanadischer Dollar – Japanischer Yen (CADJPY): Chancen in der Seitwärtsphase

CADJPY: Der kanadische Dollar stieg zuletzt im Rückenwind höherer Rohölpreise. Experten hatten aber mit einer stärkeren Erholung gerechnet. Insbesondere auch aufgrund der Tatsache, dass die kanadische Wirtschaft sich nach dem ersten coronabedingten Einbruch wieder recht stark erholte. In Finanzkreisen wird davon ausgegangen, dass die kanadische Nationalbank weltweit als eine der ersten Zentralbanken den Leitzins wieder anheben könnte. Zuletzt stieg die Risikoneigung am Markt wieder an, was den japanischen Yen als Krisenwährung belastete. Auch die japanische Wirtschaft schlug sich nach der Coronadelle Anfang 2020 recht wacker. Jedoch sind Experten der Meinung, dass sich die wirtschaftlichen Aussichten für Japan wieder eintrüben. Einzig gegenüber dem US-Dollar sollte der japanische Yen kurzfristig relative Stärke aufweisen.

Euro – US-Dollar (EURUSD): Luftholen vor der nächsten Aufwärtsbewegung?

EURUSD: Nachdem sich die Befürchtungen über ungeregelte und chaotische Verhältnisse nach unklaren Ergebnissen bei der US-Wahl und dem Brexit mit Ende des Jahres 2020 nicht bestätigt haben, bleibt die größte Unsicherheit für die globale Wirtschaft Anfang 2021 weiterhin die Coronapandemie. Zwar geben die bereits weltweit gestarteten Impfkampagnen Grund zur Hoffnung, dennoch bleibt aktuell unklar, wann die größten Unsicherheiten in Bezug auf den Virus überstanden sein werden. Ungeachtet dessen bleiben die Geldpolitiken der USA und der EU weiterhin sehr expansiv. Dieser Umstand gepaart mit einer geringeren Risikoaversion der Marktteilnehmer sollte laut Experten weiterhin für einen schwachen US-Dollar sorgen. Dennoch sehen Analysten den Wechselkurs des Währungspaars kurz- bis mittelfristig bei zirka 1,20 US-Dollar.

Kanadischer Dollar – Japanischer Yen (CADJPY): Abwärtspotential in der Seitwärtsphase

CADJPY: Der kanadische Dollar legte zuletzt im Rückenwind gestiegener Rohölpreise etwas zu. Nach dem coronabedingten Einbruch der globalen Wirtschaftsleistung konnte die kanadische Konjunktur wieder kräftig an Fahrt aufnehmen. Zuletzt hatte die kanadische Nationalbank keine Änderungen an ihrem derzeitigen Kurs vorgenommen. Der Leitzins und das Programm zur quantitativen Lockerung blieben unverändert. Experten meinen aber, dass die kanadische Nationalbank unter den ersten Zentralbanken sein könnte, die die Leitzinsen wieder anhebt. Eine zunehmende Risikoneigung am Markt schwächt derzeit die Safe-Heaven-Währung japansicher Yen. Auch die japanische Wirtschaft schlug sich zuletzt sehr wacker, wobei sich die konjunkturellen Aussichten etwas eintrübten.

Britisches Pfund – US-Dollar (GBPUSD): Pfundschwäche nutzen

GBPUSD: Das britische Pfund ist nach wie vor stark von den Unklarheiten in Bezug auf die Brexit-Thematik belastet. Sollte es zwischen der EU und den Briten bis Ende des Jahres zu keiner Einigung kommen, dürfte dieser Umstand das Pfund weiter belasten. Der US-Dollar bleibt aufgrund der wachsenden Risikoneigung im Markt weiterhin schwach. Insgesamt zeigt sich aber, dass die US-Wirtschaft weniger schwer von der coronabedingten Rezession getroffen wurde, als es in Europa der Fall ist. In Bezug auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed ist weiterhin von einem Ausweiten der Geldmenge auszugehen. Einige Experten sind der Meinung, dass die langanhaltende expansive Geldpolitik langsam ihre Auswirkungen auf die US-Währung zeigt. Die Helaba (Landesbank Hessen-Thüringen) sieht den Wechselkurs zwischen Pfund und US-Dollar für das letzte Quartal 2020 und für das erste Quartal 2021 bei jeweils 1,36 USD.

Neuseeland-Dollar – Schweizer Franken (NZDCHF): Handel der Korrektur

NZDCHF: Im Vergleich zu anderen Ländern hat Neuseeland relativen Erfolg bei der Eindämmung der Coronapandemie. Gepaart mit der Hoffnung auf einen baldigen Impfstoff setzte der neuseeländische Dollar zu einem regelrechten Höhenflug an. Dennoch blieb die neuseeländische Wirtschaft nicht gänzlich von den Folgen der Coronapandemie verschont. Die neuseeländische Notenbank warnte davor, dass die Inflations- und Beschäftigungsziele auch über einen längeren Zeitraum hinaus unter den Erwartungen bleiben werden. Zudem machte die Notenbank Anzeichen in Richtung eines Minuszinssatz und gab an, dass sie die Möglichkeit prüfe ausländische Vermögenswerte zu erwerben. Von einigen Experten wird das als Zeichen gewertet, dass die Bank die heimische Währung schwächen möchte. Nachdem die Unsicherheiten bezüglich der Coronapandemie mit den Impfstoffhoffnungen etwas aus dem Markt gewichen sind, büßte der Schweizer Franken etwas an Stärke ein. Sollte diese Risikoneigung weiter zulegen, ist davon auszugehen, dass die Sicherer-Hafen-Währung weiter an Wert einbüßen wird.

Britisches Pfund – Schweizer Franken (GBPCHF): Short in der Seitwärtsphase

GBPCHF: Für das Britische Pfund sind weiterhin zwei Faktoren von großer Bedeutung. Auf der einen Seite die nach wie vor andauernden Brexit-Verhandlungen mit der EU und auf der anderen Seite die sich auf die Wirtschaft auswirkenden Lockdown-Maßnahmen im Zuge der Coronapandemie. Beide Faktoren bedeuten Unsicherheiten für das britische Pfund. Ungeachtet dessen hat die britische Nationalbank zuletzt ihr Kaufprogrammen aufgestockt und Zinsspekulationen keinen Raum gegeben. Der Schweizer Franken als sicherer Hafen profitiert hingegen tendenziell von Unsicherheiten am Markt. Sollte die Risikoneigung im Markt jedoch weiter sinken könnte dies wieder für eine Frankenschwäche sprechen.

Euro – britisches Pfund (EURGBP): Geht es aufwärts für den Euro?

EURGBP: Trotz der nach wie vor unsicheren Lage in Bezug auf die Brexit-Verhandlungen konnte das britische Pfund zuletzt etwas an Stärke gewinnen. Für dieses Währungspaar ist der Ausgang der Austrittsverhandlungen nach wie vor der bestimmende Faktor. Sollte es zu einem Deal zwischen der EU und Großbritannien kommen, so sehen Experten die Vorteile beim britischen Pfund. Ein zweiter Unsicherheitsfaktor ist nach wie vor die anhaltende Coronapandemie. Steigende Infektionszahlen und die Lockdown-Maßnahmen führten zuletzt zu einem Dämpfer der britischen Wirtschaft. Darauf reagierte die britische Nationalbank mit einer Aufstockung ihres Kaufprogramms und der Aussicht auf noch längere Zeit niedrige Zinsen. Der Wechselkurs des Währungspaars wird von der Helaba im vierten Quartal 2020 mit durchschnittlich 0,88 GBP erwartet.

Euro – Japanischer Yen (EURJPY): Kurzfristige Long-Chancen

EURJPY: Nach den US-Wahlen konnte sich der Euro gegenüber dem japanischen Yen wieder stärker erholen. Eine zunehmende Risikoneigung im Markt könnte den Yen auch weiterhin belasten, meinen Finanzexperten. Die Experten erwarten weiterhin mittelfristig eine richtungslose Tendenz des Währungspaars mit leichten Aufwärtschancen für den Euro. Die Analysten der deutschen Helaba erwarten das Währungspaar für das vierte Quartal bei einem durchschnittlichen Kurs von 125 JPY.

Britisches Pfund – Australischer Dollar (GBPAUD): Short im belasteten Pfund

GBPAUD: Das britische Pfund bleibt weiterhin durch die unklare Lage beim Thema Brexit belastet. Zwar konnte sich die britische Wirtschaft zwischenzeitlich von der ersten Welle der Coronapandemie erholen. Aber das neuerliche, teils massive Ansteigen der Infektionszahlen könnte wieder für eine Beeinträchtigung der britischen Konjunktur sprechen. Zuletzt hatte die britische Notenbank das Volumen ihres laufenden Wertpapierkaufprogramms angesichts der anhaltenden Krise aufgestockt. In Bezug auf den Brexit geht die Bank of England in jedem Fall davon aus, dass der Handel des Landes in Mitleidenschaft gezogen wird. Die australische Wirtschaft erholt sich derzeit spürbar, auch aufgrund der gesteigerten Nachfrage aus China. Die Geldpolitik des Landes bleibt zudem weiterhin expansiv. Diese Faktoren könnten kurz- bis mittelfristig für eine Stärke des “Aussie“ sprechen.

US-Dollar-Japanischer Yen (USDJPY): Gefährliche Spekulation auf den US-Dollar?

USDJPY: Derzeit sprechen viele Faktoren gegen die US-Währung. Die anhaltende und sich teils verschärfende Coronakrise, aber vor allem auch mögliche Unsicherheiten wegen der bevorstehende US-Präsidentenwahl sprechen nicht gerade für den US-Dollar. Dennoch sieht es derzeit danach aus, als ob die Rezession die US-Wirtschaft vergleichsweise weniger stark getroffen hat. Auch die weiterhin expansive Geldpolitik der US-Notenbank Fed spricht für eine fundamentale Unterstützung des Greenback. Nichtsdestotrotz ist weiterhin eine Risikoaversion im Markt zu erkennen. Dies beflügelt sichere Häfen wie den japanischen Yen. Besonders die möglichweise anhaltenden Unsicherheiten vor und nach der US-Wahl dürften kurz- bis mittelfristig für die japanische Währung sprechen.

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