Australischer Dollar-Kanadischer Dollar (AUDCAD): Aufschwung für den Aussie?

AUDCAD: Der „Aussie“ wertete zuletzt gegenüber dem „Loonie“ deutlich ab. Finanzexperten erklären diese Schwächephase des australischen Dollars mit dem Rückgang der Metallpreise, von denen der Rohstofflieferant Australien unter anderem abhängig ist. Zuletzt hatte sich aber die Nachfrage nach Industriemetallen durch die Erholung der chinesischen Wirtschaft gesteigert. Hiervon sollte auch die australische Wirtschaft profitieren. Auch die kanadische Konjunktur konnte sich zuletzt etwas erholen. Ein wesentlicher Anteil an der wirtschaftlichen Erholung Kanadas hat der wichtige Handelspartner USA. Als Belastungsfaktor für die kanadische Wirtschaft könnte sich der Rohölpreis erweisen. Kanada ist eine der wenigen Industrienationen, die relevante Mengen an Rohöl exportiert.

Euro – japanischer Yen (EURJPY): Tradingchancen in der Seitwärtsphase?

(EURJPY): Zuletzt hat der japanische Yen gegenüber dem Euro etwas zugelegt. Die Unsicherheitsfaktoren der anhaltenden Coronapandemie, aber auch die bald stattfindenden US-Präsidentenwahlen sprechen für die Attraktivität der asiatischen Fluchtwährung. Dennoch halten einige Finanzexperten den Yen gegenüber dem Euro nicht für günstig bewertet. Dieser Faktor könnte dafürsprechen, dass das Währungspaar mittelfristig in einer Seitwärtsphase tendiert, so die Meinung der Experten. Für das vierte Quartal 2020 erwartetet eine Bankprognose den Kurs des Forexpaars bei durchschnittlich 125 JPY.

Euro – Norwegische Krone (EURNOK): Vorteil für die skandinavische Währung?

(EURNOK): Zuletzt gab der Euro gegenüber der Norwegischen Krone etwas nach. Laut Finanzexperten lag dies vor allem an der nachlassenden Risikoneigung am Markt und am fallenden Rohölpreis. Diese Faktoren sorgten für Gegenwind für die skandinavische Währung. Dennoch sehen die Experten die norwegische Wirtschaft als sehr robust. So wird erwartet, dass sie die ökonomischen Auswirkungen der Coronakrise etwas schneller überstehen könnte, als der Rest Europas. Auch ein steigender Ölpreis sollte die Krone unterstützen. Es wird davon ausgegangen, dass die norwegische Zentralbank (Norges) als eine der ersten europäischen Zentralbanken, die Leitzinsen wieder erhöht. Die Aussicht auf höhere Zinsen würde für eine Befestigung der Währung gegenüber dem Euro sprechen.

US-Dollar – Schweizer Franken (USDCHF): Wieder aufwärts für den Dollar?

(USDCHF): Der US-Dollar wird aufgrund der grünen Färbung der Rückseite der Banknoten auch als Greenback bezeichnet. Er ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten von Amerika. Darüber hinaus ist er auch gesetzliches Zahlungsmittel in anderen Ländern und Regionen wie z.B. Ecuador, Kambodscha, Panama und den Britischen Jungferninseln. Der US-Dollar gilt als wichtigste Reservewährung der Welt. Er wird auch der als sicherer Hafen bezeichnete, da der Rohstoff Gold vorwiegend in US-Dollar notiert. In Krisenzeiten legen Anleger daher verstärkt in dieser Währung an. Von 1945 bis 1971 war der Schweizer Franken durch das Bretton-Woods-System an den US-Dollar gekoppelt. Bis zum Zusammenbruch des Systems kostete ein US Dollar um die 4,375 Franken. Seitdem hat der US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken stets an Wert verloren. Im Frühjahr 2008 erreichten US-Dollar und Schweizer Franken erstmalig den Gleichwert. Auch der Schweizer Franken gilt als sicherer Hafen. Dies liegt vor allem am als stabil geltenden Wirtschaftssystem der Schweiz.

Schweizer Franken – Japanischer Yen (CHFJPY): Stärke der eidgenössischen Währung?

Beim Forexpaar CHFJPY gilt es die Besonderheit zu beachten, dass bei beide Währungen als sichere Häfen gelten. Sie werden auch als Fluchtwährungen bezeichnet, weil sich Anleger in wirtschaftlich unsicheren Zeiten in diese Devisen „flüchten“, also ihr Geld hier verstärkt anlegen. Die japanische Wirtschaft ist zu einem hohen Grad von Exporten abhängig. Für Exportnationen ist eine niedrigere, also günstigere Heimatwährung förderlich. Eine der wichtigsten Wirtschaftszweige in der Schweiz ist der Dienstleistungssektor im Handels- und Finanzbereich. Die Schweiz gilt als eine der stabilsten Volkswirtschaften der Welt.

Euro – Japanischer Yen (EURJPY): Beginnt die Flucht in den sicheren Hafen?

(EURJPY): Der Euro ist nach dem US-Dollar die wichtigste Reservewährung der Welt. Er fungiert als gemeinsames und offizielles Zahlungsmittel der 19 EU-Mitgliedstaaten der sogenannten Eurozone. Die Geldpolitik der Eurozone wird durch die Europäische Zentralbank (EZB) gesteuert. Der japanische Yen ist die drittwichtigste globale Reservewährung. Die japanische Volkswirtschaft ist stark von Exporten abhängig. Das Wirtschaftswachstum des Landes entwickelt sich seit Jahrzehnten unterdurchschnittlich. Dennoch gilt der japanische Yen als sicherer Hafen. In unsicheren oder Krisenzeiten flüchten viele Anleger in diese Währung.

Euro – Kanadischer Dollar (EURCAD): Weiter abwärts für den Euro?

(EURCAD): Der Euro bildet die gemeinsame offizielle Währung der 19 EU-Mitgliedstaaten, die Teil der sogenannten Eurozone sind. Nach dem US-Dollar ist der Euro die wichtigste Handels- und Reservewährung der Welt. Der kanadische „Loonie“ gehört wie der Euro auch zu den sogenannten Majors unter den Währungen. Als Handelswährung liegt der kanadische Dollar zwar nur auf dem siebten Platz aller weltweit gehandelten Währungen, aber er besitzt dennoch aufgrund des Erdölreichtums des Landes eine wichtige Bedeutung im internationalen Handel.

Australischer Dollar – Neuseeländischer Dollar (AUDNZD): Schwäche des großen Bruders?

(AUDNZD) Der Aussie und der Kiwi weisen gewisse Interdependenzen auf, da die beiden Staaten Australien und Neuseeland enge wirtschaftliche Beziehungen unterhalten. Die Abhängigkeit von Neuseeland zu Australien im Bereich des Außenhandels ist dabei stärker zu bewerten als umgekehrt. Beide Staaten unterhalten zudem wichtige Handelsbeziehungen mit China, Japan und den ostasiatischen Staaten. Australien weist eine hohe Anzahl an Bodenschätzen wie Kohle, Eisenerz, Gold und andere Metalle und Mineralien auf. Neuseeland hingegen ist relativ am an Bodenschätzen. In beiden Ländern spielen der Agrarsektor und der Tourismus eine große Rolle im Wirtschaftssystem.

Britisches Pfund – Neuseeländischer Dollar (GBPNZD): Stärke des kleinen Bruders?

(GBPNZD): Das britische Pfund wird auch Pfund Sterling genannt. Der Währungscode des Pfunds lautet GBP (Great Britain Pound). Als Reservewährung hat das Pfund international kaum noch Bedeutung. Jedoch existiert ein reger Handel mit der Währung bei spekulativen Finanztransaktionen, z.B. dem Forex-Handel. Besonders gerne wird das Pfund gegen die Währungen US-Dollar, Euro und japanischer Yen gehandelt. Finanzdienstleistungen spielen im Wirtschaftssystem des Vereinigten Königreichs eine wichtige Rolle. Der Finanzplatz in der Hauptstadt London ist weltweit der größte. Der neuseeländische Dollar oder auch „Kiwi“ genannt, ersetzte ab dem Jahr 1967 das britische Pfund als Währung des Inselstaates. Neuseeland hat wichtige Handelsbeziehungen zu Australien, China, Japan und den ostasiatischen Tigerstaaten (Südkorea, Singapur, Taiwan und Hongkong). Neuseeland ist relativ arm an Bodenschätzen. Die wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes sind im Bereich der Landwirtschaft und des Tourismus zu finden.

Euro – Kanadischer Dollar (EURCAD): Ausrutscher für den Euro?

Der Euro fungiert als gemeinsame und offizielle Währung in 19 EU-Mitgliedsstaaten, die sogenannte Eurozone. Nachdem US-Dollar ist der Euro die wichtigste Reservewährung der Welt. Die Festlegung und Durchführung der Geldpolitik der Eurozone fällt ins Aufgabengebiet der Europäischen Zentralbank (EZB). Wichtigstes Ziel der EZB-Geldpolitik ist die Preisniveaustabilität. Diese wird mit einer Inflation nahe aber unter zwei Prozent definiert. Auch das Ziel der Bank of Canada ist es eine niedrige und stabile Inflationsrate zu sichern. Der „Loonie“, wie der kanadische Dollar auch genannt wird ist stark mit der Preisentwicklung des Rohstoffes Rohöl korreliert. Dies liegt an der Bedeutung des Rohstoffs für die kanadische Wirtschaft.

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