Neuseeland-Dollar – Schweizer Franken (NZDCHF): Handel der Korrektur

NZDCHF: Im Vergleich zu anderen Ländern hat Neuseeland relativen Erfolg bei der Eindämmung der Coronapandemie. Gepaart mit der Hoffnung auf einen baldigen Impfstoff setzte der neuseeländische Dollar zu einem regelrechten Höhenflug an. Dennoch blieb die neuseeländische Wirtschaft nicht gänzlich von den Folgen der Coronapandemie verschont. Die neuseeländische Notenbank warnte davor, dass die Inflations- und Beschäftigungsziele auch über einen längeren Zeitraum hinaus unter den Erwartungen bleiben werden. Zudem machte die Notenbank Anzeichen in Richtung eines Minuszinssatz und gab an, dass sie die Möglichkeit prüfe ausländische Vermögenswerte zu erwerben. Von einigen Experten wird das als Zeichen gewertet, dass die Bank die heimische Währung schwächen möchte. Nachdem die Unsicherheiten bezüglich der Coronapandemie mit den Impfstoffhoffnungen etwas aus dem Markt gewichen sind, büßte der Schweizer Franken etwas an Stärke ein. Sollte diese Risikoneigung weiter zulegen, ist davon auszugehen, dass die Sicherer-Hafen-Währung weiter an Wert einbüßen wird.

Britisches Pfund – Schweizer Franken (GBPCHF): Short in der Seitwärtsphase

GBPCHF: Für das Britische Pfund sind weiterhin zwei Faktoren von großer Bedeutung. Auf der einen Seite die nach wie vor andauernden Brexit-Verhandlungen mit der EU und auf der anderen Seite die sich auf die Wirtschaft auswirkenden Lockdown-Maßnahmen im Zuge der Coronapandemie. Beide Faktoren bedeuten Unsicherheiten für das britische Pfund. Ungeachtet dessen hat die britische Nationalbank zuletzt ihr Kaufprogrammen aufgestockt und Zinsspekulationen keinen Raum gegeben. Der Schweizer Franken als sicherer Hafen profitiert hingegen tendenziell von Unsicherheiten am Markt. Sollte die Risikoneigung im Markt jedoch weiter sinken könnte dies wieder für eine Frankenschwäche sprechen.

US-Dollar – Schweizer Franken (USDCHF): Wieder aufwärts für den Dollar?

(USDCHF): Der US-Dollar wird aufgrund der grünen Färbung der Rückseite der Banknoten auch als Greenback bezeichnet. Er ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten von Amerika. Darüber hinaus ist er auch gesetzliches Zahlungsmittel in anderen Ländern und Regionen wie z.B. Ecuador, Kambodscha, Panama und den Britischen Jungferninseln. Der US-Dollar gilt als wichtigste Reservewährung der Welt. Er wird auch der als sicherer Hafen bezeichnete, da der Rohstoff Gold vorwiegend in US-Dollar notiert. In Krisenzeiten legen Anleger daher verstärkt in dieser Währung an. Von 1945 bis 1971 war der Schweizer Franken durch das Bretton-Woods-System an den US-Dollar gekoppelt. Bis zum Zusammenbruch des Systems kostete ein US Dollar um die 4,375 Franken. Seitdem hat der US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken stets an Wert verloren. Im Frühjahr 2008 erreichten US-Dollar und Schweizer Franken erstmalig den Gleichwert. Auch der Schweizer Franken gilt als sicherer Hafen. Dies liegt vor allem am als stabil geltenden Wirtschaftssystem der Schweiz.

Schweizer Franken – Japanischer Yen (CHFJPY): Stärke der eidgenössischen Währung?

Beim Forexpaar CHFJPY gilt es die Besonderheit zu beachten, dass bei beide Währungen als sichere Häfen gelten. Sie werden auch als Fluchtwährungen bezeichnet, weil sich Anleger in wirtschaftlich unsicheren Zeiten in diese Devisen „flüchten“, also ihr Geld hier verstärkt anlegen. Die japanische Wirtschaft ist zu einem hohen Grad von Exporten abhängig. Für Exportnationen ist eine niedrigere, also günstigere Heimatwährung förderlich. Eine der wichtigsten Wirtschaftszweige in der Schweiz ist der Dienstleistungssektor im Handels- und Finanzbereich. Die Schweiz gilt als eine der stabilsten Volkswirtschaften der Welt.

Schweizer Franken – Japanischer Yen (CHFJPY): Kampf der sicheren Häfen

Bei dem Forex-Paar CHFJPY liegt die Besonderheit darin, dass es sich bei beiden Währungen um sogenannte sichere Häfen handelt. Wird eine Devise als sicher Hafen bezeichnet so ist davon auszugehen, dass sich diese in Krisenzeiten oder bei anderen Marktunsicherheiten befestigt, also stärker nachgefragt wird. Diese Korrelationen sind bei diesem Währungspaar besonders zu beachten!

United States Dollar – Schweizer Franken (USDCHF): Welcher Hafen wird angesteuert?

Der US-Dollar, auch als Greenback bezeichnet ist die weltweit meist gehandelte Währung. Auch ein beträchtlicher Anteil der globalen Währungsreserven notiert in USD. Weil der „Krisenrohstoff“ Gold überwiegend in USD notiert wird die Währung auch als Krisenwährung bezeichnet. Ebenso der Schweizer Franken gilt als „sicherer Hafen“ unter den Anlegern. Dies bedeutet, dass er in Krisenzeiten stärker nachgefragt wird.

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