Australischer Dollar – Kanadischer Dollar (AUDCAD): Schwacher Aussie?

Der „Aussie“ (AUD) weist gewisse Abhängigkeiten zur chinesischen Wirtschaftsentwicklung auf, da Australien mit China wirtschaftlich eng verflochten ist. Der „Loonie“ (CAD) ist hingegen stark mit der Ölpreisentwicklung korreliert. Dies liegt an den hohen Erdölvorkommen Kanadas.

Euro – US-Dollar (EURUSD): Korrekturpotential

Der Euro ist die Währung der Europäischen Union. Er bildet das offizielle Zahlungsmittel der 19 Mitgliedstaaten der Eurozone. Darüber hinaus gilt der in sechs weiteren europäischen Ländern. Der Euro wird von der Europäischen Zentralbank emittiert, welche auch für die Geldpolitik der Eurozone verantwortlich ist. Nachdem US-Dollar ist der Euro die wichtigste Reservewährung der Welt. Der US Dollar ist nicht nur offizielles Zahlungsmittel in den Vereinigten Staaten von Amerika, sondern in vielen weiteren Ländern und Regionen der Welt. Der Greenback ist die wichtigste Reserve- und Handelswährung der Welt. Der US-Dollar ist die weltweit meist gehandelte Währung und auch viele Rohstoffe sowie z.B. Gold werden in dieser Währung gehandelt. Der US-Dollar wird neben dem Schweizer Franken und dem Japanischen Yen auch als sicherer Hafen gewertet.

Britisches Pfund – US-Dollar (GBPUSD): Geht es aufwärts fürs Cable?

Das britische Pfund (GBP) oder auch Pfund Sterling ist die Währung des Vereinigten Königreichs. Bis zum 19. Jahrhundert war das Pfund gegen wichtigste Reservewährung der Welt. Mit der Zeit hat die Währung aber an Bedeutung verloren und liegt gegenwärtig nur noch auf Platz 4 der Reservewährungen. Am häufigsten wird das britische Pfund gegen den US-Dollar, den Euro und den Yen gehandelt.
Der United States Dollar (USD) wird aufgrund der grünen Färbung auf der Rückseite der Banknoten auch als „Greenback“ bezeichnet. Mit ca. 50 Prozent der globalen Finanztransaktionen ist er die weltweit meist gehandelte Währung. Nach dem Zweiten Weltkrieg löste der US-Dollar das Britische Pfund als Leitwährung an den Märkten weitgehend ab. Mit ca. 60 Prozent notiert der größte Anteil der weltweiten Währungsreserven in US-Dollar.
Das Währungspaar GBPUSD wird auch als „Cable“ bezeichnet. Die Bezeichnung stammt von der ersten telegraphischen Tiefsee-Kabelverbindung, die zwischen Großbritannien und den USA durch den Atlantik gelegt wurde.

Neuseeland-Dollar – Schweizer Franken (NZDCHF): Der Kiwi im Sturzflug?

Neuseeland ist im Vergleich zu seinem wichtigen Handelspartner Australien relativ arm an Bodenschätzen. Wichtige Wirtschaftszweige des Landes sind vor allem die Landwirtschaft sowie Dienstleistungen im Bereich Tourismus. Zwischen Neuseeland und Australien besteht seit den 1980er-Jahren eine gemeinsame Freihandelszone. Weitere wichtige Handelspartner Neuseelands sind China, Japan und die ostasiatischen Tigerstaaten (Südkorea, Singapur, Taiwan und Hongkong). Neuseeland weist seit längerer Zeit eine negative Handelsbilanz auf. D.h. es werden mehr Güter importiert als exportiert. Die wichtigsten Exporte des Landes liegen in den Bereichen der Agrar- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei.
Die Schweiz gilt als eine der stabilsten Volkswirtschaften der Welt. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt die Schweiz weltweit auf dem zehnten Platz. Eine der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes ist sein Dienstleistungssektor im Bereich des Handels- und Finanzplatz. Der Schweizer Franken gilt als „sicherer Hafen“ unter den Währungen. D.h. er wird während Krisen oder in unsicheren Zeiten verstärkt nachgefragt. Hierbei spricht man auch von Fluchtwährung, da sich die Anleger in diese „sichere“ Währung flüchten.

Australischer Dollar – Kanadischer Dollar (AUDCAD): Geht es für den Aussie abwärts?

Aufgrund der Rohstoffvorkommen Australiens weist der „Aussie“ Korrelationen zur Entwicklung der Preise an den Rohstoffmärkte auf. Die Nähe zum wichtigen Handelspartner China sorgt für Abhängigkeiten zwischen dem australischen Dollar und der konjunkturellen Entwicklung der chinesischen Wirtschaft. Der „Loonie“ ist hingegen stark mit der Ölpreisentwicklung verknüpft.

Australischer Dollar – Neuseeländischer Dollar (AUDNZD): Inselwährungen unter sich

Der australische Dollar, auch „Aussie“ genannt ist von zwei wesentlichen Faktoren abhängig. Zum einen weist Australien ein hohes Aufkommen an Bodenschätzen, wie Kohle, Erze, Flüssiggas, Erdöl aber auch seltene Erden auf. Diese werden primär von der pazifischen Insel exportiert. Zum zweiten ist gerade für diese Rohstoffe China eine wichtiger Abnehmer und Handelspartner, was Australien auch in gewisser Weise von der Wirtschaftsleistung der weltweit zweitgrößten Ökonomie abhängig macht. Der „Kiwi“, wie der neuseeländische Dollar auch genannt wird befindet sich wiederum in einer wirtschaftlichen Abhängigkeit zu beiden Ländern Australien und China. Die Exporte der australischen Nachbarinsel sind überwiegend im land- und forstwirtschaftlichen Bereich angesiedelt. Australien und Neuseeland befinden sich in einer gemeinsamen Freihandelszone.

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