Unter Hedgefonds versteht man eine Gruppe von renditeorientierten Investmentfonds, deren Anlagepolitik keinen besonderen Beschränkungen unterliegt und für ihre Kunden eine möglichst hohe Rendite anstreben. Dabei bedient sich ein Hedgefonds neben Aktien auch einer breiten Palette von anderen Finanzprodukten und ist so z.B. im Terminmarkt tätig. Der Hedgefonds setzt hierbei sowohl in steigenden sowie fallenden Märkten Derivate wie Futures oder Optionen ein und geht dabei auch mit gehebelten Positionen in den Markt. Dadurch unterliegt das Anlagekapital einem wesentlich größeren Risiko als in gängigen Investmentfonds.
Jede Investition in Finanzinstrumente ist mit erheblichen Risiken verbunden. Das gilt insbesondere auch für gehebelte Finanzinstrumente. Aus einer positiven Wertentwicklung eines Finanzinstruments in der Vergangenheit kann keinesfalls auf zukünftige Erträge geschlossen werden. Aufgrund von politischen, wirtschaftlichen oder sonstigen Veränderungen oder Ereignissen kann es zu erheblichen Kursverlusten, im schlimmsten Fall zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals oder – bei bestimmten Finanzinstrumenten – eines über das eingesetzte Kapital hinausgehenden Kapitals kommen. Wechselkursschwankungen können Gewinne und Verluste zusätzlich beeinflussen. Bevor der Nutzer Anlageentscheidungen trifft, sollte er sich sorgfältig über die Chancen und Risiken des Finanzinstruments informiert haben.