Die Corona-Pandemie, auch wenn man es schon nicht mehr hören mag, bestimmt weiterhin die Entwicklung an den Märkten. Die Meldungen hinsichtlich der entwickelten Impfstoffe halten die Märkte weiterhin oben, auch wenn technisch gesehen eine Korrektur an der Zeit wäre, zumindest auf Sicht von zwei bis drei Wochen. Doch diese Korrektur scheint aktuell nicht zu kommen. Auch das wichtige Volatilitätsbarometer VIX, das die Volatilität des wichtigsten Aktienindexes S&P500 misst, sendet keinerlei Signale hinsichtlich bald aufkommender Bewegung aus. Stattdessen geht die Volatilität seit ihrem Hoch Ende Oktober bei 40 Punkten stetig zurück und pendelt sich seit nun schon seit mehreren Wochen im Bereich von 20 bis 25 Punkten ein.

Diese Handelswoche ist eine Besondere: Sie ist aufgrund der Thanksgiving-Feiertage in Amerika besonders kurz. Am Donnerstag haben die US-Kassabörsen komplett geschlossen und am Freitag ist der Handel auf den amerikanischen Vormittag verkürzt. Insofern wird bereits am Mittwoch, was den Aktienhandel anbelangt, schon weitgehend das Wochenende eingeläutet. Wenn die wichtigsten Aktienbörsen der Welt geschlossen haben, ist mit steigender Volatilität eher nicht zu rechnen.

Der Blick auf den Nachrichtenkalender verrät zudem, dass mit besonderen nachrichtenbasierten Bewegungen eher nicht zu rechnen ist. Zwar werden das deutsche und amerikanische BIP veröffentlicht und am Donnerstag veröffentlicht die EZB ihr Sitzungsprotokoll, doch in Anbetracht der Feiertage dürften die Marktteilnehmer fehlen, die für schnelle und auch nachhaltige Bewegungen verantwortlich sind. Der einzige Faktor, der jedoch aufgrund seiner Bedeutung für Bewegung sorgen könnte, ist nicht im Nachrichtenkalender aufgeführt: Die Brexit-Verhandlungen. Insofern Obacht mit Blick auf alles, was mit Euro und britischem Pfund zu tun hat.

 

Veröffentlicht am 23.11.2020

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