Neuseeland-Dollar – Schweizer Franken (NZDCHF): Handel der Korrektur

NZDCHF: Im Vergleich zu anderen Ländern hat Neuseeland relativen Erfolg bei der Eindämmung der Coronapandemie. Gepaart mit der Hoffnung auf einen baldigen Impfstoff setzte der neuseeländische Dollar zu einem regelrechten Höhenflug an. Dennoch blieb die neuseeländische Wirtschaft nicht gänzlich von den Folgen der Coronapandemie verschont. Die neuseeländische Notenbank warnte davor, dass die Inflations- und Beschäftigungsziele auch über einen längeren Zeitraum hinaus unter den Erwartungen bleiben werden. Zudem machte die Notenbank Anzeichen in Richtung eines Minuszinssatz und gab an, dass sie die Möglichkeit prüfe ausländische Vermögenswerte zu erwerben. Von einigen Experten wird das als Zeichen gewertet, dass die Bank die heimische Währung schwächen möchte. Nachdem die Unsicherheiten bezüglich der Coronapandemie mit den Impfstoffhoffnungen etwas aus dem Markt gewichen sind, büßte der Schweizer Franken etwas an Stärke ein. Sollte diese Risikoneigung weiter zulegen, ist davon auszugehen, dass die Sicherer-Hafen-Währung weiter an Wert einbüßen wird.

Neuseeland-Dollar – Schweizer Franken (NZDCHF): Der Kiwi im Sturzflug?

Neuseeland ist im Vergleich zu seinem wichtigen Handelspartner Australien relativ arm an Bodenschätzen. Wichtige Wirtschaftszweige des Landes sind vor allem die Landwirtschaft sowie Dienstleistungen im Bereich Tourismus. Zwischen Neuseeland und Australien besteht seit den 1980er-Jahren eine gemeinsame Freihandelszone. Weitere wichtige Handelspartner Neuseelands sind China, Japan und die ostasiatischen Tigerstaaten (Südkorea, Singapur, Taiwan und Hongkong). Neuseeland weist seit längerer Zeit eine negative Handelsbilanz auf. D.h. es werden mehr Güter importiert als exportiert. Die wichtigsten Exporte des Landes liegen in den Bereichen der Agrar- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei.
Die Schweiz gilt als eine der stabilsten Volkswirtschaften der Welt. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt die Schweiz weltweit auf dem zehnten Platz. Eine der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes ist sein Dienstleistungssektor im Bereich des Handels- und Finanzplatz. Der Schweizer Franken gilt als „sicherer Hafen“ unter den Währungen. D.h. er wird während Krisen oder in unsicheren Zeiten verstärkt nachgefragt. Hierbei spricht man auch von Fluchtwährung, da sich die Anleger in diese „sichere“ Währung flüchten.

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