EURUSD: Nachdem sich die Befürchtungen über ungeregelte und chaotische Verhältnisse nach unklaren Ergebnissen bei der US-Wahl und dem Brexit mit Ende des Jahres 2020 nicht bestätigt haben, bleibt die größte Unsicherheit für die globale Wirtschaft Anfang 2021 weiterhin die Coronapandemie. Zwar geben die bereits weltweit gestarteten Impfkampagnen Grund zur Hoffnung, dennoch bleibt aktuell unklar, wann die größten Unsicherheiten in Bezug auf den Virus überstanden sein werden. Ungeachtet dessen bleiben die Geldpolitiken der USA und der EU weiterhin sehr expansiv. Dieser Umstand gepaart mit einer geringeren Risikoaversion der Marktteilnehmer sollte laut Experten weiterhin für einen schwachen US-Dollar sorgen. Dennoch sehen Analysten den Wechselkurs des Währungspaars kurz- bis mittelfristig bei zirka 1,20 US-Dollar.
Im Folgenden wird auf dieses Forexpaar aus charttechnischer Sicht eingegangen.
Rückblick (Tageschart):
Auf Tagesbasis erkennt man in dem Forexpaar einen Aufwärtstrend. Dieser ist bereits weit gelaufen und zeigt aktuell etwas weniger Aufwärtsdynamik. Diesen Umstand könnte man dazu nutzen, um eine nun womöglich folgende und stärkere Korrektur für einen Short-Trade heranzuziehen. Es wird empfohlen einen Einstieg auf der untergeordneten Zeiteinheit der Stunde zu suchen. Sollte der Wert jedoch über die Marke von 1,23495 USD (rote Zone) steigen und hier auch schließen, ist von einem Short-Einstieg in den Wert abzuraten. Spätestens ab der Marke von 1,16430 USD (grüne Zone) sollten Gewinnmitnahmen auf Tagesbasis erfolgen.
Ausblick Stundenchart
Auf der Stunde erkennt man bereits einen klaren Abwärtstrend. Die aktuell anlaufende Korrektur kann man bereits für einen Einstieg heranziehen. Empfohlen wird ein Einstieg ab einer Korrekturhöhe von mindestens 50 Prozent. Der initiale Stop-Loss sollte mit etwas Abstand zum letzten P3 gesetzt werden. Es wird empfohlen an markanten Tiefs des Aufwärtstrends Teilverkäufe zur Absicherung der Position vorzunehmen. Weiterhin gilt es die farbig markierten Zonen des Tagescharts zu beachten.
Sollte der Kurs das letzte markante Hoch bei 1,23495 USD deutlich überschreiten, ist erstmal vom Short-Szenario abzusehen (rote Zone, Tageschart).
Vor dem Handel ist auf News im Umfeld der Währungen bzw. Volkswirtschaften zu achten.
Ebenso sollte die Entwicklung des Gesamtmarktes betrachtet werden.
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Veröffentlicht am 10.01.2021
