Euro – britisches Pfund (EURGBP): Geht es aufwärts für den Euro?
EURGBP: Trotz der nach wie vor unsicheren Lage in Bezug auf die Brexit-Verhandlungen konnte das britische Pfund zuletzt etwas an Stärke gewinnen. Für dieses Währungspaar ist der Ausgang der Austrittsverhandlungen nach wie vor der bestimmende Faktor. Sollte es zu einem Deal zwischen der EU und Großbritannien kommen, so sehen Experten die Vorteile beim britischen Pfund. Ein zweiter Unsicherheitsfaktor ist nach wie vor die anhaltende Coronapandemie. Steigende Infektionszahlen und die Lockdown-Maßnahmen führten zuletzt zu einem Dämpfer der britischen Wirtschaft. Darauf reagierte die britische Nationalbank mit einer Aufstockung ihres Kaufprogramms und der Aussicht auf noch längere Zeit niedrige Zinsen. Der Wechselkurs des Währungspaars wird von der Helaba im vierten Quartal 2020 mit durchschnittlich 0,88 GBP erwartet.
Corona-Impfstoff, aber wann? – Marktkommentar KW 47/2020
Am gestrigen Montag gab es nun schon die zweite Meldung über einen entwickelten Corona-Impfstoff mit über 90% Wirksamkeit. Vergangene Woche waren es US-Konzern Pfizer und das deutsche Unternehmen Biontech, die an den Aktienmärkten für Jubelstimmung sorgten.
Euro – Japanischer Yen (EURJPY): Kurzfristige Long-Chancen
EURJPY: Nach den US-Wahlen konnte sich der Euro gegenüber dem japanischen Yen wieder stärker erholen. Eine zunehmende Risikoneigung im Markt könnte den Yen auch weiterhin belasten, meinen Finanzexperten. Die Experten erwarten weiterhin mittelfristig eine richtungslose Tendenz des Währungspaars mit leichten Aufwärtschancen für den Euro. Die Analysten der deutschen Helaba erwarten das Währungspaar für das vierte Quartal bei einem durchschnittlichen Kurs von 125 JPY.
Biden wird der 46. Präsident der USA – Marktkommentar KW 46/2020
Es war ein Wahlkrimi der Extraklasse, der sich in der vergangenen Woche in Amerika abgespielt hat. Die Präsidentschaftswahl von Dienstag, dem 03. November ging gleich mehrfach in die Verlängerung.
Britisches Pfund – Australischer Dollar (GBPAUD): Short im belasteten Pfund
GBPAUD: Das britische Pfund bleibt weiterhin durch die unklare Lage beim Thema Brexit belastet. Zwar konnte sich die britische Wirtschaft zwischenzeitlich von der ersten Welle der Coronapandemie erholen. Aber das neuerliche, teils massive Ansteigen der Infektionszahlen könnte wieder für eine Beeinträchtigung der britischen Konjunktur sprechen. Zuletzt hatte die britische Notenbank das Volumen ihres laufenden Wertpapierkaufprogramms angesichts der anhaltenden Krise aufgestockt. In Bezug auf den Brexit geht die Bank of England in jedem Fall davon aus, dass der Handel des Landes in Mitleidenschaft gezogen wird. Die australische Wirtschaft erholt sich derzeit spürbar, auch aufgrund der gesteigerten Nachfrage aus China. Die Geldpolitik des Landes bleibt zudem weiterhin expansiv. Diese Faktoren könnten kurz- bis mittelfristig für eine Stärke des “Aussie“ sprechen.
Trump oder Biden? – Präsidentschaftswahlen in den USA – Marktkommentar KW 45/2020
Es ist das Ereignis, auf das Millionen Trump-Gegner Amerikas seit langem hin fiebern: Die Präsidentschaftswahl. Die Prognosen, nach denen Trump-Herausforderer Biden rund zehn Prozentpunkte in Front liegt, bleiben stabil. Doch es wird eine Wahl, die anders ist als andere Wahlen vorher. Und Biden kann sich noch längst nicht sicher sein, weil die Wahl wohl in einigen wenigen US-Bundestaaten entschieden wird.
US-Dollar-Japanischer Yen (USDJPY): Gefährliche Spekulation auf den US-Dollar?
USDJPY: Derzeit sprechen viele Faktoren gegen die US-Währung. Die anhaltende und sich teils verschärfende Coronakrise, aber vor allem auch mögliche Unsicherheiten wegen der bevorstehende US-Präsidentenwahl sprechen nicht gerade für den US-Dollar. Dennoch sieht es derzeit danach aus, als ob die Rezession die US-Wirtschaft vergleichsweise weniger stark getroffen hat. Auch die weiterhin expansive Geldpolitik der US-Notenbank Fed spricht für eine fundamentale Unterstützung des Greenback. Nichtsdestotrotz ist weiterhin eine Risikoaversion im Markt zu erkennen. Dies beflügelt sichere Häfen wie den japanischen Yen. Besonders die möglichweise anhaltenden Unsicherheiten vor und nach der US-Wahl dürften kurz- bis mittelfristig für die japanische Währung sprechen.
Wann kommt die zweite Lockdown-Welle? – Marktkommentar KW 44/2020
An den Märkten ist derzeit, mit Blick auf die gegenwärtigen politischen Themen in Amerika, nur wenig los. Die Präsidentschaftswahl in rund anderthalb Wochen und die fortwährenden Verhandlungen über das US-Konjunkturpaket zur Abfederung der Corona-Auswirkungen lassen die Märkte wie ein Spielball hin und her springen.
Australischer Dollar-Kanadischer Dollar (AUDCAD): Aufschwung für den Aussie?
AUDCAD: Der „Aussie“ wertete zuletzt gegenüber dem „Loonie“ deutlich ab. Finanzexperten erklären diese Schwächephase des australischen Dollars mit dem Rückgang der Metallpreise, von denen der Rohstofflieferant Australien unter anderem abhängig ist. Zuletzt hatte sich aber die Nachfrage nach Industriemetallen durch die Erholung der chinesischen Wirtschaft gesteigert. Hiervon sollte auch die australische Wirtschaft profitieren. Auch die kanadische Konjunktur konnte sich zuletzt etwas erholen. Ein wesentlicher Anteil an der wirtschaftlichen Erholung Kanadas hat der wichtige Handelspartner USA. Als Belastungsfaktor für die kanadische Wirtschaft könnte sich der Rohölpreis erweisen. Kanada ist eine der wenigen Industrienationen, die relevante Mengen an Rohöl exportiert.
Noch zwei Wochen bis zur US-Wahl – Marktkommentar KW 43/2020
Heute in zwei Wochen, am 3. November 2020 ist es soweit – Wahltag in den USA. Nicht nur das Schicksal des amtierenden US-Präsidenten Trump, sondern das Schicksal einer gesamten Nation hängt an diesem einen Tag – so drastisch stellen es jedenfalls die Medien in diesen Tagen dar.